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voynich-manuskript

Voynich-Manuskript

Meiner Meinung nach handelt es sich hier um eine Geheimschrift (Geheimsprache), wie sie bekanntermaßen von Geheimgesellschaften schon sehr lange verwendet werden.

Eine eindeutige Parallele zu alten hochrangigen Behörden gibt es, in alten Urkunden werden, genauso wie in dem Voynich-Manuskript, Gallows eingesetzt.

Gallowsartige Symbole sind schon in der mittelalterlichen Schreibkunst zur Anwendung gekommen und wurden hier als dekorativer Charakter (getarnt) eingesetzt. Sie wurden meistens in der ersten und letzten Zeile des Dokumnets direkt an Buchstaben mit Oberlängen gesetzt. Oberlängen treten in derartigen Dokumenten meistens bei den Buchstaben b, d, f, h, l aber auch beim s auf.

Ein Beispiel für ein derartiges Dokument ist eine Schenkungsurkunde Otto I. aus dem Jahre 965. Sie liegt im Staatsarchiv Sachsen-Anhalt, Zweigstelle Magdeburg.

Auch eine Urkunde Kaiser Heinrichs II. für das Stift St. Simon und Juda zu Goslar vom 24.November 1050 ist ein Beispiel hierfür.

Scheinbar wurden diese Zeichen gehäuft zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert in Urkunden und Schriftstücken verwendet. In anderen Epochen konnten bisher keine dieser Art festgestellt werden.

Diese gehäufte Form des Einsatzes von Gallows auf wichtigen Dokumenten, drengt mir den Gedanken auf, dass es sich hier um bedeutsame Zeichen handelt, die nicht von jedem gelesen werden sollen.

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