siehe auch: Natrium
Der Salz-Irrtum: Warum Salz so wichtig ist und eine salzarme Ernährung krank macht
Seit Jahren empfehlen Ärzte und Ernährungsberater, sich möglichst salzarm zu ernähren, da Salz Herzerkrankungen fördere und bereits vorhandene Beschwerden gefährlich verschlimmern könne. Aber was wäre, wenn dieser altbekannte Ratschlag falsch ist? James DiNicolantonio hat mehr als 500 Publikationen zum Thema ausgewertet, um herauszufinden, welche Auswirkungen Salz wirklich auf unseren Blutdruck und unser Herz hat. Seine überraschende Erkenntnis: Salzreiche Ernährung hat für die meisten Menschen keine negativen Folgen. Im Gegenteil – die Aufnahme von mehr Salz ist sogar gesundheitsfördernd. Die Aufnahme von zu wenig Salz sorgt nämlich dafür, dass wir mehr Lust auf Zucker und Kohlenhydrate verspüren und dass der Körper entkräftet wird und in einen Mangelzustand gerät. Zudem kann zu wenig Salz zu Gewichtszunahme, Insulin-Resistenz, Diabetes Typ 2, kardiovaskulären Erkrankungen, chronischen Nierenkrankheiten, erhöhtem Blutdruck und zu erhöhter Herzfrequenz führen.
Die individuell richtige Salzversorgung hingegen ist eine essenzielle Grundlage für ein gutes Allgemeinbefinden: Genügend Salz führt zu besserem Schlaf, mehr Energie, höherer mentaler Leistungsfähigkeit und sogar zu einer verbesserten Fruchtbarkeit. Zudem ist der Körper besser vor chronischen Krankheiten und Herzerkrankungen geschützt. Der Autor klärt nicht nur über die Gefahren einer salzarmen Ernährung auf, sondern zeigt in seinem praktischen Ratgeber auch die besten Wege, Salz wieder in die Ernährung zu integrieren. Mit seinem Fünf-Schritte-Programm kann jeder die für ihn individuell passende Salzversorgung ganz einfach selbst herausfinden. Ein praktischer Ratgeber, der wertvolle Aufklärung über die richtige Salzernährung leistet.
Wenn Sie also zu den Menschen mit unwissentlichem Hashimoto oder zu jenen mit unwissentlicher leichter Schilddrüsenüberfunktion gehören, dann sollten Sie künstliches Jod meiden! Da Sie aber von Ihren Beschwerden nichts wissen, haben Sie folglich auch keine Ahnung davon, dass Sie Jodsalz meiden müssen.
Wenn Sie nun aber ganz normal einkaufen und ganz normal essen, dann konsumieren Sie - aufgrund der Allgegenwärtigkeit von Jodsalz - so viel Jod, dass Ihre Schilddrüse damit nicht mehr zurecht kommt und Sie allein infolge der Zwangsjodierung krank werden. Oder anders ausgedrückt: Gäbe es kein Jodsalz, dann blieben Sie gesund!
Auch Fluoride werden gerne ins Speisesalz gemischt. Sie sollen die Zähne vor Karies schützen. Allerdings darf bezweifelt werden, ob sie das tun bzw. ob sie das so zufrieden stellend tun, dass wir die im Zusammenhang mit Fluoriden möglichen Gesundheitsrisiken gerne und ausnahmslos eingehen möchten - vor allem, da Fluoride jetzt plötzlich in künstlicher Form in jedem salzhaltigen Gericht vorhanden sein können.
Bestimmte Formen von Knochenkrebs sollen zum Beispiel von einer übermässigen Fluoridzufuhr begünstigt werden. Interessant ist hier, dass Nagetiere offenbar deutlich mehr Fluoride vertragen als Menschen. Was für ein Missgeschick, dass ausgerechnet Nagetiere dazu dienten, die angebliche Ungefährlichkeit von Fluoriden bei Menschen zu beweisen.
Wer mittlerweile den Appetit auf herkömmliche Speisesalze verloren hat, findet auf dem Markt der unbearbeiteten und zusatzstofffreien Natursalze ein reichhaltiges Angebot an Meersalzen, Steinsalzen und Kristallsalzen.
Damit diese sich jedoch für die Aufwertung der Ernährung als auch für die unterschiedlichsten Heilanwendungen auch wirklich eignen, achten Sie beim Kauf der Salze bitte auf Qualität. Denn nicht jedes Meersalz ist ein hochwertiges schadstofffreies und unverarbeitetes reines Meersalz, nicht jedes Steinsalz ist frei von Strahlenbelastung und Schwermetallen und nicht jedes Kristallsalz ist tatsächlich von Hand abgebaut, nur in Sole gewaschen und an der Sonne getrocknet. Nachfolgend stellen wir die drei empfehlenswertesten Salzsorten vor:
Fleur de Sel, die „Blume des Salzes“ ist das kostbarste und teuerste Meersalz. Es wird ausschliesslich in reiner Handarbeit gewonnen. In kleinen natürlichen Salzbecken an der Küste lassen Sonne und Winde das Wasser verdunsten. Übrig bleibt das Salz. An der Oberfläche entstehen feine „Salzblumen“. Diese werden abgeschöpft und lediglich getrocknet. Sie kommen also völlig unbearbeitet in den Handel.
Das Fleur de Sel zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Magnesium und Calcium aus. Dadurch erhält es seinen besonderen Geschmack. Es hat ausserdem grössere Kristalle als übliche Salze, eine höhere Restfeuchte und eine „knusprige“ Konsistenz.
Fleur de Sel sollte nicht zum Kochen verwendet werden, sondern nur für frische Speisen oder zum Nachsalzen bei Tisch.
Steinsalz stammt aus Salzbergwerken. Dort war irgendwann einmal ein Urmeer. Es trocknete aus und harrte Millionen von Jahren im Untergrund - frei von Umweltbelastungen und Schadstoffen, bis es schliesslich vom Menschen entdeckt wurde. Herkömmliches Kochsalz wird meist aus Steinsalz hergestellt.
Steinsalz wird jedoch auch unverarbeitet und naturbelassen angeboten. Dann hat es eine - im Vergleich zur reinweissen Ariel-Optik von Kochsalz - gräuliche Färbung. Dies liegt am fehlenden Bleich- und Reinigungsprozess und ist ein Hinweis auf die Naturbelassenheit.
So wie ein Edelstein ein Stein, aber nicht jeder Stein ein Edelstein ist, so ist Kristallsalz ein Steinsalz, doch ist Steinsalz nicht immer auch ein Kristallsalz. Man stelle sich die Kristallsalzvorkommen ähnlich wie Goldadern vor, die das graue Steinsalz an manchen wenigen Stellen in feinem Rosa durchziehen. Aus diesem Grunde ist der Abbau von Kristallsalz schwierig und für die Industrie nicht lohnend.
Der Unterschied zwischen Kristallsalz und Steinsalz liegt in den unterschiedlichen Druckverhältnissen begründet, die über die Jahrmillionen auf das Salz einwirkten. Natürlich abgebautes und unverarbeitetes Steinsalz erfüllt zwar alle Kriterien eines ganzheitlichen Salzes, doch erfuhr es nicht ausreichend Druck, damit seine Elemente in das Kristallgitter des Salzes hätten eingebunden werden können. Dadurch - so heisst es - seien die Elemente zu grobstofflich, um unseren Zellen zu nutzen.
Beim Kristallsalz führten die passenden Druckverhältnisse dagegen zur Entstehung eines geometrisch perfekten Kristalls, in dem die Elemente in einer so kleinen Teilchengrösse vorliegen, dass sie vom menschlichen Körper hervorragend aufgenommen und verstoffwechselt werden können. Für Heilanwendungen, insbesondere für die Sole-Trinkkur sollte ausschliesslich hochwertiges Kristallsalz verwendet werden.
Die meisten Heilandwendungen mit Salz werden nicht mit Salz in kristalliner Festform durchgeführt, sondern mit der sog. Sole. Die Sole-Lösung ist die Mischung von Wasser und Salz. Salz löst sich bekanntlich in Wasser auf - und zwar bis zu einem bestimmten Sättigungsgrad (26 Prozent). Wird in eine gesättigte Solelösung weiter Salz gestreut, so bleibt dieses in kristalliner Form erhalten und sinkt zu Boden.
Bei der Verbindung von Wasser und Salz verändern sich beide Elemente. Die positiven Ionen des Salzes werden von den negativen Polen der Wassermoleküle umgeben und andersherum. Die negativen Ionen des Salzes ziehen die positiven Teile der Wassermoleküle an. Es entsteht also etwas ganz Neues mit neuen Eigenschaften und Strukturen: Die Sole.
Wenn Krankheit nun als Defizit an Energie definiert wird und unser Blut im Grunde eine Solelösung ähnlich der Urmeere darstellt, dann kann uns eine Solelösung aus naturbelassenem Salz und reinem Wasser als eine Art energetische Vorlage dienen. An dieser Vorlage orientieren sich unsere Körperflüssigkeiten und bewegen sich wieder in eine gesunde Richtung.
Die Sole ist also kein Heilmittel mit genau festgelegten Wirkungen. Bei Bluthochdruck beispielsweise soll sie blutdrucksenkend und bei niedrigem Blutdruck blutdruckaktivierend wirken.
Sie gleicht also einfach aus, füllt dort auf, wo etwas fehlt und nimmt weg, wo zu viel da ist - energetisch gesehen. Wem all dies zu esoterisch klingt, möge mit Sole experimentieren - und sich überraschen zu lassen.
Die Sole-Trinkkur ist keine „Kur“ im Sinne von einer zeitlich begrenzten Massnahme. Sie kann ein Leben lang praktiziert werden und sollte sich zu einer täglichen Gewohnheit, ähnlich dem Zähneputzen, entwickeln.
Setzen Sie eine Sole-Lösung mit einem naturbelassenen Kristallsalz („Diamant-Salz“) an. Nehmen Sie dazu ein verschliessbares Gefäss mit breiter Öffnung z. B. ein Einmachglas. Legen Sie Kristallsalzbrocken in das Gefäss und füllen mit einem hochwertigen Quellwasser auf.
Die Salzbrocken lösen sich innerhalb einer Stunde so weit auf, bis eine gesättigte Sole-Lösung entstanden ist. Von dieser Sole geben Sie jeden Morgen einen halben bis einen ganzen Teelöffel voll in ein grosses Glas (0,3 Liter) Wasser und trinken dieses eine halbe Stunde vor dem Frühstück. Sie können eine entsprechende Menge Sole (1,5 bis 3 TL Sole) auch in eine 1-Liter-Flasche mit Wasser füllen und dieses Wasser-Sole-Gemisch über den Tag verteilt trinken.
Das Sole-Glas mit den Salzbrocken kann immer wieder mit Quellwasser aufgefüllt werden. Solange Salzbrocken vorhanden sind, wird daraus immer eine gesättigte Solelösung entstehen. Spätestens dann, wenn sich alle Salzbrocken vollständig aufgelöst haben, geben Sie neues Salz ins Wasser.