Wissenschaftler aus Kanada haben eine Pflanze entdeckt, die 98% der Krebszellen innerhalb von 48 Stunden abtötet. An der University of Windsor in Kanada wurde am Department of Chemistry and Biochemistry eine Forschung durchgeführt, und die Ergebnisse können Krebspatienten Hoffnung geben. Löwenzahntee wirkt auf die betroffenen Krebszellen so, dass sie sich innerhalb von 48 Stunden auflösen, wobei keine neuen gesunden Zellen im Körper betroffen sind. Diese oft vernachlässigte Pflanze wird als Unkraut angesehen, hat aber viele heilende Eigenschaften und muss beim Sammeln sauber sein, fern von Straßen und Umweltverschmutzung.
Krebs kann durch verschiedene Faktoren entstehen: Einerseits kann es genetische Veranlagung sein. Zum anderen können äußere Faktoren, wie Sonneneinstrahlung, der Umgang mit Chemikalien oder Rauchen, das Krebsrisiko erhöhen. Welt der Wunder stellt zehn Lebensmittel vor, die auf natürliche Weise einer Krebserkrankung entgegenwirken.
Viele Menschen verbringen die schönen Sommertage ausschließlich im Schatten oder nehmen regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel ein – aus Angst davor, an Krebs zu erkranken. Dabei trägt besonders die richtige Ernährungsweise dazu bei, gesund zu bleiben.
Lebensmittel allein können die Entstehung von Krebszellen natürlich nicht verhindern. Trotzdem ist es erwiesen, dass eine gesunde Ernährung und die Krebsvorsorge Hand in Hand gehen. Das bedeutet zum Beispiel: wenig raffinierter Zucker und der Verzicht auf Transfettsäuren, die sich besonders in frittiertem Essen finden. Außerdem sollten Lebensmittel wie Vollkornprodukte, frisches Obst und Gemüse und pflanzliche Omega-3 Fettsäuren auf jeden Fall auf dem Speiseplan stehen.
Dank der hohen Konzentration von Antioxidantien sollen Tomaten den Körper vor Zellveränderungen schützen, die im schlimmsten Fall zu Karzinomen in Brust, Lunge, Magen und Prostata führen können. Eine klinische Langzeitstudie der Harvard University im Jahr 1999 zeigte sogar, dass sich das Risiko einer Prostata-Krebserkrankung um fast 30 Prozent reduziere, wenn die Männer mindestens einmal täglich Tomatengerichte oder tomatenhaltige Produkte verzehren.
Ein ballaststoffreiches Frühstück mit viel Folsäure soll vor Brustkrebs schützen können – für zehn Gramm der ballaststoffreichen Kost, sinke laut einer amerikanischen Studie das Risiko dafür um bis zu sieben Prozent. Außerdem soll die ausreichende Zufuhr von Folsäure Zellveränderungen vorbeugen können und das Risiko von Rauchern, an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken, fast halbieren. Bei der Frühstückszubereitung sollte man vor allem auf Zucker verzichten, denn Krebszellen ernähren sich davon. Forscher fanden heraus, dass sie sich mit raffiniertem, also industriell hergestelltem Fruchtzucker noch schneller teilen und ausbreiten können als mit gewöhnlichem Haushaltszucker.
Natürliche Fructose dagegen ist nicht schädlich: Beeren etwa können ein natürlicher Tumor-Stopper sein. Ob Blaubeeren, Erdbeeren, Brombeeren oder Himbeeren – durch die enthaltenen Antioxidantien, Phenolsäure und Glycosid in den Beeren soll die Produktion von Krebszellen verlangsamt und die Zellschädigung durch freie Radikale gestoppt werden. Besonders effektiv sei der Verzehr von Beeren bei Darm-, Prostata- und Speiseröhrenkrebs.
Dass Zitrusfrüchte wie Zitrone, Grapefruit und Orange viele natürliche Vitamine enthalten, ist erwiesen. Angeblich soll der Verzehr der Früchte aber auch das Hautkrebsrisiko um bis zu 30 Prozent reduzieren und bereits bestehende Tumore schrumpfen lassen. Die kleingeriebene Schale der Zitrusfrüchte wirkt zusätzlich entgiftend – solange die Schale selbst unbehandelt, also giftstofffrei ist.
Blattgemüse wie Spinat, Kohl, Mangold und Salat sind voller gesunder Nährstoffe – auch solchen, die das Risiko von Krebs verringern sollen. Laut einer Studie der Oregon State University soll Spinat die krebserregenden Stoffe, die vor allem in rotem Fleisch enthalten sind und bei der Zubereitung freigesetzt werden, neutralisieren.
Der Verzehr von Fleisch sorgt grundsätzlich für die Versorgung des Körpers mit Eiweiß und wichtigen Nährstoffen. Bei einer krebsrisikoreduzierenden Ernährung sollte man allerdings lieber zu weißem statt rotem Fleisch greifen, also eher Huhn und Pute, als Rind oder Schwein essen. Denn amerikanische Forscher fanden heraus, dass der besonders hohe Konsum von rotem Fleisch, das Risiko an Dickdarmkrebs zu erkranken, um 25 Prozent erhöhe. Das Lungenkrebsrisiko steige um 20 Prozent und das Risiko für Speiseröhren- und Leberkrebs läge sogar zwischen 20 und 60 Prozent.
Walnüsse sind reich an Gamma-Tocopherol, einem Vitamin, dass den Signalweg eines Proteinenzyms, genannt Akt, stoppen können soll. Dieses Proteinenzym ist verantwortlich für die Stoffwechselregulierung und das Überleben von Zellen. Das Enzym der Walnuss soll allerdings nur Krebszellen angreifen und zerstören. Ebenso soll ein dem Cholesterin ähnliches Molekül in der Nuss die Estrogenrezeptoren blockieren und damit gegen Brustkrebs vorbeugen.
Fisch ist gesund, denn er enthält viel Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D. Besonders Makrele, Lachs und Hering gelten als Vitaminbomben. Eine amerikanische Studie untersuchte über zwölf Jahre rund 48.000 Männer. Bei denjenigen, die mehr als dreimal die Woche Fisch – vorzugsweise Lachs – aßen, reduzierte sich die Wahrscheinlichkeit, an fortgeschrittenem Prostatakrebs zu erkranken, um 40 Prozent. Bei Frauen soll der Verzehr von Fisch das Brustkrebsrisiko sogar fast halbieren.
Eine zu salzlastige Ernährung kann zu einem Natriumüberschuss im Körper führen und gilt als Risikofaktor für Magenkrebs. Einer amerikanischen Studie zufolge starben weltweit 1,6 Millionen Menschen an einem zu hohen Salzkonsum. Ein Mensch sollte demnach maximal zwei Gramm Natrium täglich zu sich nehmen, durch die Anreicherung des Salzes mit Natriumchlorid würde diese Menge aber häufig überschritten. Das führe vermehrt zu Tumoren im Magen-Darm-Bereich.Wie viel Natrium jeweils im Salz enthalten ist, ist vom Hersteller abhängig und wird meist in der Nährstofftabelle auf der Rückseite der verpackung aufgeführt.
Lignane: Der sanfte Weg zu einer Brust ohne Krebs
Lignane wirken im Gegensatz dazu nur wie sehr milde Östrogene. Wenn sie in ausreichenden Mengen im Körper vorhanden sind und die Östrogenrezeptoren blockieren, dann haben aggressive Östrogenformen, die zu Krebs führen könnten, das Nachsehen und werden vom Körper wieder abgebaut.
Die mit Abstand höchsten Lignankonzentrationen finden sich mit 370 mg pro 100 Gramm im Leinsamen. An zweiter Stelle steht der Sesam mit 30 mg, gefolgt von den Kürbiskernen mit 21,4 mg. Und selbst der Spargel liefert noch 6,5 mg Lignane pro 100 Gramm. Alle anderen Lebensmittel wie Getreide, Nüsse oder Brokkoli sind irgendwo zwischen 50 und 400 Mikrogramm angesiedelt. Tierische Produkte enthalten selbstverständlich keine sekundären Pflanzenstoffe und somit auch keine Lignane.
Da Lignane innerhalb von 24 bis spätestens 48 Stunden im Körper abgebaut werden, ist es wichtig, jeden Tag lignanreiche Lebensmittel (idealerweise Leinsaat) zu verzehren oder ein Leinöl, das Lignane enthält. Herkömmliches Leinöl hat hier kaum einen Nutzen, da es keine Lignane enthält. Lignane sind an Ballaststoffe gebunden und verbleiben bei der Ölgewinnung daher in den Pressrückständen. Lediglich ungefiltertes Leinöl verfügt über einen gewissen Lignangehalt.
Eine randomisierte placebokontrollierte Doppelblind-Studie der University of Toronto stellte bereits im Jahr 2005 die erforderliche Lignandosis fest, die man am besten täglich zu sich nehmen sollte, um bei Brustkrebs bzw. dessen Vorbeugung Erfolge zu erzielen.
Gegen Brustkrebs: 25 Gramm Leinsaat täglich
Studienteilnehmer waren Patientinnen mit kürzlich diagnostiziertem Brustkrebs. Ein Teil ass täglich einen Leinsaat-Muffin mit 25 Gramm Leinsaat. Die Placebogruppe erhielt einen leinsaatfreien Muffin.
Bei der Diagnose und nach der OP wurde eine Gewebeprobe entnommen, um die Tumorzellproliferationsrate (Rate, die das Fortschreiten des Tumors angibt) festzustellen, ferner die Apoptoserate, die Expression des C-erbB2, einem Rezeptor, der die Apoptose hemmt und das Tumorwachstum beschleunigt sowie die Menge der Progesteron- und Östrogenrezeptoren.
Die Dauer der „Muffin-Therapie“ betrug etwas mehr als einen Monat.
Die Gewebeanalysen zeigten, dass sich bei der Leinsaatgruppe sowohl die Proliferationsrate als auch die C-erbB2-Expression deutlich reduziert hatte, während die Apoptoserate gestiegen war. In der Placebo-Gruppe konnte man keine derart positive Veränderungen beobachten.
Das Fazit der Wissenschaftler:
Leinsaat hat das Potential, das Tumorwachstum bei Patienten mit Brustkrebs zu reduzieren, wenn man täglich 25 Gramm davon zu sich nimmt. Die Leinsaat sollte dazu fein gemahlen oder mit dem Mixer zerkleinert werden. Andernfalls würden die kleinen Samen zwar im Darm aufquellen und die Verdauung anregen, aber nahezu unverändert und samt all ihrer Lignane wieder ausgeschieden werden.
Lignane senken Metastaserisiko und Sterberisiko
Im Jahr 2011 bestätigte eine Metaanalyse des Deutschen Krebsforschungszentrums die krebshemmende Wirkung der Lignane. Die Wissenschaftler rund um Dr. Chang-Claude analysierten Blutproben von postmenopausalen Frauen mit Brustkrebsdiagnose und begleiteten diese durchschnittlich sechs Jahre lang. Anschliessend bestimmten sie den Enterolactonspiegel der Frauen – ein Marker für den Lignangehalt im Blut – und verglichen diesen mit dem Fortschreiten des Brustkrebses.
Es zeigte sich, dass die Frauen mit den höchsten Lignangehalten im Blut ein um 40 Prozent geringeres Risiko hatten, Metastasen oder Zweittumore zu entwickeln und auch ein um 40 Prozent geringeres Sterberisiko hatten als die Frauen mit niedrigen Lignanwerten.
Jenny Chang-Claude erklärte:
„Wir haben jetzt den ersten klaren Beweis dafür, dass Lignane nicht nur die Entwicklung postmenopausaler Brustkrebse hemmen, sondern auch das Sterberisiko senken, falls man bereits an der Krankheit leidet.“
Lignane auch bei Prostatakrebs hilfreich
Seit Jahren weiss man überdies, dass Leinsaat bzw. deren Lignane – insbesondere in Verbindung mit einer fettarmen Ernährungsweise – auch bei Prostatakrebs hilfreich sein können ( 5 ). Auch hier zeigte sich in einer nur einen Monat dauernden Studie, dass bei jenen Männern, die Leinsaat gegessen hatten, nicht nur der Cholesterinspiegel und die PSA-Werte sanken, sondern auch der Testosteronlevel (und zwar ohne dass Libido oder Potenz dadurch eingeschränkt werden würden). Man entdeckte ferner, dass sich die Krebszellen nicht mehr so schnell teilten und ihre Apoptoserate (Selbstmordrate) stieg.
Lignane aus der Leinsaat können also sowohl vorbeugend eingenommen werden als auch begleitend zu jeder Krebstherapie – und zwar nicht nur zur ganzheitlichen Therapie von Brustkrebs, sondern auch zu jener von Prostatakrebs.
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.